Glaubensvertiefungs-Wochenende 21. - 24. September 2023

Leben in Fülle?—Will ich das?

Alles fängt mit der Sehnsucht an und wir dürfen(wenn wir sie noch nicht haben) darum bitten, so erklärte es uns Urban Camenzind. DOCH; dass die Sehnsucht von GOTT nach uns Menschen unendlich ist, wurde mir hier wieder mal neu und dankbar bewusst gemacht.

Es war wunderbar zu hören, wie Urban uns das Bruder-Klausen-Gebet neu erschloss. Seine Begeisterung und praktischen Erfahrungen und Erläuterungen steckten an.

Das Wissen, dass der hl. Geist immer bei uns ist und wir somit stets mit dem Himmel verbunden sind. Somit sind wir nie allein. Das gibt uns Mut und Kraft besonders in der heutigen Zeit.

Vielen Dank an Urban, den Priester Stephan Schmidt der wunderbar mitbegleitete mit seiner verstehender Art. Dank auch an Petra, die mit den Zitherklängen unsere Herzen berührte. –Dank an alle die organisierten und auch an das Personal, das uns mit herrlichem Essen verwöhnte.

Johanna

Zusammen mit Elisabeth und Johanna war ich an diesem Donnerstagnachmittag unterwegs zum Hotel Klausenhof in Flüeli Raft. Bei schönem Herbstwetter setzten wir uns zuerst in den Wintergarten. Nach und nach trafen weitere Teilnehmer/innen ein und in fröhlicher Runde konnten wir uns kennenlernen. Beim Abendessen lernten wir auch unseren Referenten Diakon Urban Camenzind kennen und die priesterliche Begleitung Pfarrer Stephan Schmidt.

Die beiden folgenden Tage waren geprägt von Lobpreis- und Dankesliedern in der schönen Hauskapelle und den verschiedenen Impulsen von Urban. Einige Anregungen habe ich mir notiert: Die erste Gabe ist die Gabe des hl. Geistes und der Hunger nach dem Wort Gottes. Wir sollen Raum schaffen für Gott und dafür auch die Einsamkeit suchen. Wir brauchen diese Sehnsucht nach mehr (mehr Liebe, mehr Frieden, mehr Zuversicht, mehr Geborgenheit …). Zitat: «Gott ist immer da, wir sind oft abwesend.» Es ist auch gut, schon im Voraus zu danken, für das, was wir von Gott erbitten. Gott kann aus jeder Situation etwas Gutes machen. Auch über die Visionen und das Leben von Niklaus von der Flüe und seiner starken Frau Dorothee haben wir einiges erfahren.

Am Samstagnachmittag machten wir uns (auf die Initiative von Petra) auf den «Weg der Visionen» vom Geburtshaus von Bruder Klaus bis zur Grabkapelle in Sachseln. Ein schöner Wanderweg führt zu den sechs Kunstwerken von André Bucher, einem Künstler der Umgebung. Sie laden die Wanderer zur Meditation über die Visionen von Bruder Klaus ein. Natürlich durfte auch ein Besuch in den zwei Kapellen unten im Ranft nicht fehlen. Hier konnten wir unsere persönlichen Anliegen vor Gott bringen und auch um die Fürsprache von Bruder Klaus bitten.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die uns dieses schöne Wochenende ermöglicht haben: Urban Camenzind für die wertvollen Impulse, Pfarrer Stefan Schmidt für die Eucharistiefeiern und seine aufmunternden Worte. Auch Pius Calzaferri für die Begleitung der Lieder mit seiner Gitarre. Roman Kreibich, der sich bei den Mitwirkenden mit einem kleinen Geschenk bedankt hat. Auch Carla, die organisiert und uns gut über alles informiert hat. Und ganz besonders auch Petra: Mit den schönen Melodien, gespielt auf der Zither, hat sie unser Beisammensein auf wunderbare Weise verschönert!

Auch das Hotel Klausenhof mit der freundlichen Bedienung und dem feinen Essen hat viel zu diesem schönen Wochenende beigetragen. Das Familienhotel und die liebliche Umgebung der Innerschweiz laden uns ein, wieder vorbeizukommen.

Brigitte Andreotti, 27.09.2023